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»Der Klang des Denkers«
Vertonungen von Gedichten Friedrich Nietzsches
brhCD1603
Peter Schöne, Bariton
Moritz Eggert, Klavier
Veröffentlichung am
26. Februar 2017.
Erhältlich bei jpc und eClassical.
Mit der Aufnahme von 28 Gedichtvertonungen von 9 Komponisten haben der Sänger Peter Schöne und der Pianist Moritz Eggert neuartige Perspektiven auf Friedrich Nietzsches lyrisches Werk und seine musikalische Adaption erschlossen. Die Musik hatte einen hohen Stellenwert für Nietzsche. So schrieb er 1888 in einem Brief den berühmten Satz: »Das Leben ohne Musik ist einfach ein Irrtum, eine Strapaze, ein Exil.«
Eine Reihe von Komponisten haben Gedichte von Friedrich Nietzsche vertont. Für das CD-Album wurden Stücke von Gustav Krug, Arnold Schönberg, Richard Trunk, Nikolai Medtner, Karl Weigl, Paul Hindemith, Ernst Pepping, Peter Ruzicka und Wolfgang Rihm ausgewählt. Die Entstehung der Lieder auf der CD »Der Klang des Denkers« reicht somit von der Zeit der Jahrhundertwende über die Zweite Wiener Schule und die Moderne bis zur Gegenwart.
Tracklist
Nikolai Medtner (1879–1951):
Zwei Gedichte von Nietzsche, op. 19 a
01 Nr. 1: Heimkehr
02 Nr. 2: Verzweiflung
Nikolai Medtner (1879–1951):
Drei Gedichte von Nietzsche, op. 19
03 Nr. 1: Gruß
04 Nr. 2: Alt Mütterlein
05 Nr. 3: Heimweh
Gustav Krug (1874–1951):
06 Die Sonne sinkt
07 Venedig
Arnold Schönberg (1874–1951):
08 Der Wanderer, op. 6 Nr. 8
Paul Hindemith (1895–1981):
09 Die Sonne sinkt
10 Unter Feinden
Ernst Pepping (1901–1981):
11 Der Einsamste
Wolfgang Rihm (* 1951):
Sechs Gedichte von Friedrich Nietzsche (2001)
12 Nr. 1: Der Einsamste
13 Nr. 2: Der Herbst
14 Nr. 3: Der Wandrer
15 Nr. 4: Der Wandrer
16 Nr. 5: Der Wandrer und sein Schatten
17 Nr. 6: Venedig
Peter Ruzicka (* 1948):
Acht Gesänge nach Fragmenten von Nietzsche
18 Nr. 1: Die Sonne
19 Nr. 2: Selbsthenker
20 Nr. 3: Es erhob sich ein Geschrei
21 Nr. 4: Die Wüste wächst
22 Nr. 5: Siebente Einsamkeit
23 Nr. 6: Hohl, Höhle
24 Nr. 7: Tag meines Lebens
25 Nr. 8: Ich sehe hinauf
Richard Trunk (1879–1968):
26 Ecce Homo
Karl Weigl (1881–1949):
27 Der Einsamste
28 Der Tag klingt ab
Pressezitate
Hingebungsvoll, ausdrucksstark, mal zart, mal energisch, so ist das Zusammenspiel der beiden Künstler. Ein Genuss, bei dem man genau hinhören muss, um auch die Texte zu erfassen. (...)
Feuilletonscout
Februar 2017
Das sind mal echte Raritäten: Die Nietzsche-Vertonungen, die der sehr wortverständlich singende lyrische Bariton Peter Schöne und der Komponist Moritz Eggert am Klavier vorstellen, zeigen den Philosophen als Poeten, mit aller Versonnenheit, die dazugehört. (...)
Fono Forum
Mai 2017
Schönes Zugang zu den Texten wirkt ausgesprochen natürlich, seine Diktion ist von vorbildlicher Klarheit. (...) Dem Pianisten Moritz Eggert gelingen große Bögen, unter denen man immer wieder auch den Struktursinn des Komponisten durchhört. (...) Einmal aufgelegt, lässt die Platte denn auch nicht so schnell wieder los. (...) Es ist nicht der berserkernde Nietzsche der großen Gesten, den man in diesen Vertonungen kennenlernt, sondern ein melancholisch der Welt abhanden Gekommener, der seine feineren Fäden gerade auch in der Lyrik spann.
Opernwelt
Juni 2017